Heizkostenverordnung Dezember 2022: Das müssen Sie beachten

3 min
Karl Giebe

Ziel vieler Haushalte und Unternehmen ist in diesem Winter besonders eines: Energiesparen. Die neue Heizkostenverordnung soll dabei helfen. Das Ablesen der Zähler soll automatisch erfolgen und bequemer werden. Informationen über Verbräuche müssen teilweise schon jetzt unterjährig zur Verfügung gestellt werden, damit Nutzer schnell die eigenen Verbräuche einschätzen und gegebenenfalls anpassen können.  Was eine Erleichterung für die Haushalte darstellt, stellt Immobilienverwalter vor verschiedene Herausforderungen.

Die Heizkostenverordnung bringt im Kern drei neue Pflichten mit sich:

  1. Die Montage fern ablesbarer Geräte (jetzt neu für allgemeine Strom- und Gaszähler)
  2. Eine unterjährige Verbrauchsinformation
  3. Eine detaillierte, transparente Abrechnung
 
Alles, was es zum 01. Dezember 2022 zu beachten gilt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Heizkosten-Novelle: Was ändert sich zum Dezember 2022?

Die Änderungen, die die Heizkostennovelle zum Dezember 2022 mit sich bringen, betreffen den ersten Punkt der drei genannten Kernthemen: die Montage fern ablesbarer Geräte (zum Gesetzestext). Wird ab dem 01. Dezember 2022 Messtechnik für Strom- und Gaszähler verbaut, weil etwa die Eichfrist abgelaufen ist, so muss diese Technik fern ablesbar sein. Doch was bedeutet eigentlich fern ablesbar? Fern ablesbar sind Geräte, wenn sie mit sogenannten walk-by oder drive-by Technologien ausgestattet sind und sich an das Smart-Meter-Gateway anbinden lassen. Praktisch heißt das, dass Ableser sich nur in der Nähe des Gebäudes aufhalten müssen, um Verbräuche erfassen zu können. 

Verbrauchsinformation: Gut zu wissen

Die Pflicht zur unterjährigen Verbrauchsinformation besteht nur dann, wenn sowohl der Wärmemengenzähler, als auch der Warmwasserzähler bereits fern ablesbare Technik verbaut hat. Wie facilioo Ihnen dabei helfen kann, automatisch und kostenoptimiert Verbrauchsinformationen zu versenden, erfahren Sie in unserem Artikel vom Januar 2022.

Was ist das Smart-Meter-Gateway?

Das Smart-Meter-Gateway (SMGW) ermöglicht es Zählerstände über ein Kommunikationsnetz zu versenden. Zusammen mit einer modernen Messeinrichtung, die digital Verbräuche erfasst, bildet das Smart-Meter-Gateway ein intelligentes Messsystem. Das SMGW hat ein Sicherheitsmodul integriert, das berechtigten Empfängern, wie Ihrem Messdienstleister oder Energielieferanten, die benötigten Messdaten zur Verfügung stellt. Das Smart-Meter-Gateway ist also nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern auch der Schlüssel, um die Energiewende zu digitalisieren und einfach Verbräuche zu ermitteln und zu kommunizieren.

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